-
Licht und Moleküle: Neue Materialien für 3D-Druck in der Medizintechnik
Im ZIM-Innovationsprojekt „CUPIDO“ wird ein toxikologisch unbedenklicher Photoinitiator (PI) entwickelt, der den 3D-Druck im Bereich Zahnersatz & Medizintechnik zukünftig maßgeblich beeinflussen wird.
Ziel des Innovationsprojekts „CUPIDO“ ist die Entwicklung eines toxikologisch unbedenklichen Photoinitiators (PI) und dessen Integration in einen 3D-Druckprozess zur Herstellung von Zahnersatz. Die beiden Kooperationspartner pro3dure medical GmbH und die Universität Bremen (Institut für Anorganische Chemie und Kristallographie, AG Metallorganische Chemie der Hauptgruppenelemente) werden bei der Umsetzung des Projekts „CUPIDO“ durch eine Gesamtförderung von 400.000 Euro aus dem Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) unterstützt.
Toxikologisch unbedenkliche 3D-Druck Materialien für Zahnersatz und Otoplastiken
Jeder fünfte Erwachsene benötigt im Laufe seines Lebens einen teilweisen oder vollständigen Zahnersatz. Die Herstellung von patientenindividuellen Kronen, Gebissen sowie dentalmedizinischen Komponenten ist durch die Einführung des 3D-Drucks wesentlich exakter in der Ausführung sowie material-, zeit- und kosteneffizienter geworden. Mittels intraoraler 3D-Scans werden hierbei CAD-Modelle generiert. Diese dienen dann als Grundlage für die additive Fertigung von ästhetischem Zahnersatz mit optimierter Passform.
Bei der Anwendung von Fremdmaterialien im menschlichen Körper muss jedoch die Biokompatibilität und Unbedenklichkeit der eingesetzten Substanzen gewährleistet sein. Studien zeigen allerdings, dass die Migration von nicht umgesetzten PI aus bspw. zahnmedizinischen Produkten ein gesundheitsrelevantes Problem darstellt. Es besteht ein dringender Bedarf, migrationsarme PI-Alternativen zu entwickeln und in die Anwendung zu bringen.
Im Rahmen des Projekts „CUPIDO“ soll daher ein toxikologisch möglichst unbedenklicher PI entwickelt werden. Dabei soll sich die neu entwickelte Molekülstruktur bezüglich Mischbarkeit und der Verarbeitbarkeit im 3D-Druck so wenig wie möglich von den gängigen PI unterscheiden, um aufwendige Anlagenumbauten und Prozessanpassungen zu vermeiden. Kern der durchzuführenden Arbeiten ist das Design von ebenso effektiven wie gesundheitlich unkritischen Initiatoren und die Entwicklung technischer Syntheserouten sowie einer Strategie zur Integration der neuen PI in die 3D-Druck-Anwendung. Die zu entwickelnden PI sollen für eine Vielzahl unterschiedlicher Medizinprodukte wie Otoplastiken und Zahnschienen genutzt werden. Das Aushärten der Harze mittels UV-A-Licht erfolgt vor dem Kontakt mit dem Patienten.
Zukünftige Zahngesundheit mit innovativen Compounds
Während die Universität Bremen insbesondere mit der Entwicklung und Synthese neuer Moleküldesigns für PI im Labormaßstab betraut ist, obliegt der pro3dure medical GmbH die Entwicklung technischer Syntheserouten, die umfassende Charakterisierung der neuen PI sowie die Demonstration des neuartigen Harz-Härter-Compounds für den 3D-Druck in einer prototypischen Anwendung.
Die Idee zum Projekt „CUPIDO“ ist im Rahmen des Innovationsnetzwerks PREVON – production evolution network entstanden, das über das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) gefördert wird. Im Zuge der Mitgliedschaft werden die Partner aktiv bei der Realisierung von F&E-Projekten sowie der Sicherstellung der Finanzierung unterstützt. Betreut wird PREVON von der IWS GmbH, die auch das Antragsmanagement der Kooperationsprojekte übernimmt und die Mitglieder intensiv bei der Entwicklung neuer Technologien begleitet.
Weitere Informationen finden Sie unter _www.prevon.net_
Projektpartner „CUPIDO“:
pro3dure medical GmbH | Iserlohn
Universität Bremen – Institut für Anorganische Chemie und Kristallographie, AG Metallorganische Chemie der Hauptgruppenelemente | BremenVerantwortlicher für diese Pressemitteilung:
IWS Innovations- und Wissensstrategien GmbH
Frau Carmen Schulte
Deichstraße 29
20459 Hamburg
Deutschlandfon ..: 04036006630
fax ..: 040360066320
web ..: https://www.iws-nord.de/
email : mail@iws-nord.deDie Innovationsfähigkeit mittelständischer Unternehmen ist der Schlüsselfaktor für Wachstum und Beschäftigung. Viele dieser Unternehmen sind Weltmarktführer mit Hightech-Produkten in bestimmten Marktnischen oder in Zulieferketten für große Unternehmen. IWS steht für den Technologie- und Wissenstransfer zwischen Industrie und Spitzenforschung und agiert branchenübergreifend dort, wo Innovation entsteht. Wir arbeiten in mehreren Technologienetzwerken mit Unternehmen und Forschungseinrichtungen zusammen, die den Nukleus für die gemeinschaftliche Entwicklung hochinnovativer Produkte, Verfahren oder technischer Dienstleistungen darstellen. Wir machen Ihre innovativen Ideen marktfähig!
Pressekontakt:
IWS Innovations- und Wissensstrategien GmbH
Herr Patrick Zessin
Deichstraße 29
20459 Hamburgfon ..: 040360066315
email : mail@iws-nord.deDisclaimer: Diese Pressemitteilung wird für den darin namentlich genannten Verantwortlichen gespeichert. Sie gibt seine Meinung und Tatsachenbehauptungen und nicht unbedingt die des Diensteanbieters wieder. Der Anbieter distanziert sich daher ausdrücklich von den fremden Inhalten und macht sich diese nicht zu eigen.
Abcourt durchteuft bei Bohrungen 14,79 g/t Gold auf 4 Metern in einer neuen Zone auf seinem Konzessionsgebiet Flordin in der Region Lebel-sur-Quévillon music4friends erneut zum besten Dienstleister für Event-Entertainment gewählt
Licht und Moleküle: Neue Materialien für 3D-Druck in der Medizintechnik
auf Wo Was suchen
Wo Was – neu veröffentlicht
- XORTX gibt den Abschluss der registrierten Direktplatzierung und der zeitgleichen Privatplatzierung in Gesamthöhe von 1,5 Mio. US$ bekannt
- Gold ist ein reales Gut und Finanzanlage
- Revolutionäre Computerschrottentsorgung in Bielefeld – Kostenlos, nachhaltig und einfach!
- Calibre gibt die Goldproduktion für das dritte Quartal und das Gesamtjahr 2024 bekannt; revidiert die Prognose für 2024 und erwartet, dass das vierte Quartal das produktionsstärkste des Jahres sein wird; Valentine ist weiterhin voll finanziert und auf dem Weg zur Goldproduktion im zweiten Quartal 20
- Die VENUS 2024 kommt wieder nach Berlin
- Arbeiten im Century-Betrieb wurde aufgrund der Auswirkungen eines regionalen Buschfeuers eingestellt
- Steppe Gold Inc. produziert mehr als 17.000 Unzen im III. Quartal 2024. Gesamtproduktion liegt am oberen Ende der Prognosen. Massive Unterbewertung bietet hervorragendes Einstiegspotential.
- Okta präsentiert neue Sicherheitsfunktionen für GenAI- und Workforce-Anwendungen
- Kostenlose Computerschrottentsorgung in Berlin – Einfach und nachhaltig gestalten!
- Okta und OpenID Foundation forcieren Identitätssicherheitsstandard für Unternehmensanwendunge
Content veröffentlichen auf WO WAS
Dieser Content wurde veröffentlicht von Connektar
Wo Was – Archiv
Wo Was – Informationen und News
Comments are currently closed.