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Immer tiefer – immer besser
Faszinierend – sie haben es wieder geschafft. Die jüngsten Bohrkerne brachten erneut hohe Goldgehalte ans Tageslicht. Damit kann Amex Exploration sein Gebiet weiter aufwerten
Wenn man insgesamt eines der größten Bohrprogramme in Kanada in Angriff nimmt, sollte dabei etwas herausspringen. Doch zuvor muss das Management und allen voran die Geologen überzeugt sein, dass es sich lohnen wird. Bei Amex Exploration (WKN: A2DJY1; ISIN: CA03114B1022) trifft dies zu. Am 7. Oktober konnte Chairman Jacques Trottier wieder einmal exzellente Ergebnisse präsentieren. Im Bereich der High Grade Zone (HGZ), die wiederum Teil der Eastern Gold Zone (EGZ) des Perron-Projekts ist, konnte bis in eine Tiefe von 1.100 Metern Gold nachgewiesen werden. „Seit der Entdeckung waren mein Team und ich überzeugt, dass die HGZ ein robustes mineralisiertes System ist, das sich signifikant in die Tiefe erstreckt“, sagt Trottier.
Goldgehalte von zum Beispiel 4,88 Gramm gerechnet auf eine Tonne Gestein in einer Tiefe von 230 Metern, von 14,07 Gramm bei 950 Metern und von 25,04 Gramm bei 1.100 Metern, dies jeweils über gute Ausdehnungen von 11,7 bis 3,85 Metern können sich sehen lassen. Mit den bisher vorgenommenen Explorationsbemühungen lässt sich die Goldmineralisierung in der HGZ nun auf einer Länge von mehr als 350 Metern von nahe der Oberfläche bis in die Tiefe von 1.100 Metern und einer voraussichtlichen Dicke von durchschnittlich sieben Metern erkennen.
Bis noch vor einem Monat hatten Trottier, CEO Victor Cantore und das Geologenteam angenommen, dass die HGZ mittels einer Untertagebaumine ausgebeutet werden könnte. Doch dann kamen die Ergebnisse von Bohrungen in der Denise Zone auf den Tisch. Diese liegt ebenfalls in der Eastern Gold Zone und reicht bis auf 100 Meter an die HGZ heran. Bohrlöcher durchteuften bei Denise zum Beispiel in einer Tiefe von nur 120 Metern eine Länge von 100 Metern mit gut einem Gramm Gold in der Tonne Gestein. Bisher ist die Denise Zone in alle Richtungen offen und kann weiter ausgedehnt werden. Wobei die Ausdehnung aktuell schon über eine Länge von 325 Metern bis in eine Tiefe von 550 Metern und einer Breite von 100 Metern erkannt ist. Darin befinden sich Abschnitte mit interessanten Goldgehalten. Daher kann sich das Amex-Team vorstellen bei der Denise Zone mit einem Tagebau zu beginnen. Dies würde mit vergleichsweise geringeren Kosten gehen. Von der Tagebaumine aus könnte dann über ein Portal und eine Rampe die HGZ erreicht und ausgebeutet werden. Dies ist heute zwar noch Zukunftsmusik. Doch die bisher erbohrten Ergebnisse lassen diese Interpretation durchaus zu.
Zudem ist die Eastern Gold Zone noch nicht einmal die einzige Entdeckung im Perron-Gebiet. Dort befinden sich auch noch die Gratien Goldzone und die Grey Cat Goldzone. Bei beiden wurden bereits Goldmineralisierungen gefunden. Bei Gratien wurden seit Juli 2019 rund 15.500 Meter Bohrungen durchgeführt. Goldgehalte von zum Beispiel gut 16 Gramm in einer Tiefe von gut 220 Metern über eine Länge von gut vier Metern oder 27 Gramm Gold je Tonne Gestein in einer Tiefe um die 190 Meter auf knapp 5 Meter Länge können sich sehen lassen.
Da sich das Perron-Gebiet in einem bekannten Rohstoffbezirk zirka 110 Kilometer nördlich von Rouyn Noranda befindet, ist die Infrastruktur gut. Der Aufbau einer neuen Goldmine in Quebec ist somit nur eine Frage der Zeit. Ob dies Amex Exploration selbst in Angriff nehmen kann oder ob sie vorher durch einen größeren Konkurrenten aus dem Goldsektor aufgekauft werden, bleibt abzuwarten. Wahrscheinlicher ist das zweite Szenario. Denn Management und befreundete Hände besitzen einen signifikanten Anteil des Aktienkapitals. Daher dürfte eine Übernahme nur deutlich über dem aktuellen Aktienkurs stattfinden können.
Für risikobereite Investoren bietet Amex somit eine gute, wenn auch nicht risikofreie Portfoliobeimischung. Denn Bergbauaktivitäten besitzen immer Risiken von der Geologie über Managemententscheidungen und politische Einflüsse bis hin zu Wetterphänomenen. Doch bei Amex Exploration (WKN: A2DJY1; ISIN: CA03114B1022) erscheint aus heutiger Sicht das Chance-Risiko-Verhältnis sehr gut.
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