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Mehr als 35 Jahre Rheinische Humorverwaltung
„Streng nach Vorschrift – kein Witz“- unter diesem Motto zeigt die Rheinische Humorverwaltung Cartoons und Karikaturen von 1988 bis 2024 in ihrer Jubiläumsausstellung ab 16. August in Düsseldorf
Jubiläumsausstellung in der Galerie Töchter & Söhne im Reisholzer Hafen
_12.08.24, Düsseldorf_
Vierunddreißig Zeichnerinnen und Zeichner nehmen am Ausstellungsprojekt teil. Allen gemeinsam – die Fähigkeit, alles Widersprüchliche, Absurde und Abstruse sofort zu erkennen, aufzuspießen und sichtbar zu machen.Die „Rheinische Humorverwaltung“ ist eine informelle Gruppe von Karikaturisten und Cartoonzeichnern, die im Rhein-Ruhr-Gebiet leben – vorwiegend in Düsseldorf und Köln – und sich freundschaftlich verbunden fühlen. Entstanden ist die Gruppe, als einige Karikaturisten und Cartoonzeichner Ende der 1980er Jahre in einer Galerie in Düsseldorf den Beschluss fassten, sich regelmäßig zu treffen. Dies tun sie noch heute nach mehr als 35 Jahren, meistens in der Düsseldorfer Altstadt, manchmal auch in Köln. Man trifft sich, um ein bisschen zu fachsimpeln und sich auszutauschen über die Wunder der Welt, des Zeichnens und des „Humormarktes“. Zahlreiche gemeinsame Ausstellungen hat die Rheinische Humorverwaltung bereits auf die Beine gestellt – zum ersten Mal 1995 unter dem Titel „R(h)eines Gift“ im Stadtmuseum Düsseldorf. Bis heute folgten dann ungefähr 20 weitere Ausstellungen, einige in Düsseldorf, aber auch in Monschau, Leverkusen, Gelsenkirchen, Prag, Köln und Limburg.
Eine seltsame Künstlergruppe
Weil Künstler ausgeprägte Individualisten sind, hat man bewusst darauf verzichtet, einen „Verein“ im üblichen Sinne zu etablieren. Und so gibt es bei der Rheinischen Humorverwaltung keine Organisation, keine Verpflichtungen und keine feste Mitgliedschaft. Es gibt lediglich den 1. Mittwoch im Monat als Termin, um sich zu treffen, den Präsidenten, der regelmäßig daran erinnert, und den Webmaster, der die Website auf dem Laufenden hält. Die „Mitgliedschaft“ in der Rheinischen Humorverwaltung kostet nichts, verpflichtet zu nichts und bringt auch nichts – außer, dass man sich kennt, und jederzeit zu jedem Kollegen Kontakt aufnehmen kann. Im Verlauf der Jahrzehnte zählten ungefähr zwanzig Zeichner und fünf Zeichnerinnen im Alter zwischen dreißig und achtzig Jahren zur Rheinischen Humorverwaltung. Ursprünglich wohnten alle Mitglieder im Großraum Düsseldorf; allerdings hat man sich im Verlauf der Jahre ein wenig zerstreut – die entferntesten Mitglieder wohnen heute in Aachen, Dortmund, Friesland und am Starnberger See. Manche Mitglieder kommen regelmäßig, manche ab und zu, manche fast nie und manche überhaupt nie, je nach innerer Neigung und der Gunst der äußeren Umstände. Trotzdem fühlen sich alle einander verbunden. Und bemerkenswert ist auch, dass Jedermann und Jedefrau jederzeit durch eigenen Beschluss jederlei Aktivität zum Wohle der Rheinischen Humorverwaltung ausüben kann.Bemerkenswert ist vielleicht, dass auch diese Gruppe dem Wandel der Zeiten unterworfen ist. In den Anfangsjahren kannten sich alle Mitglieder von Angesicht zu Angesicht, und jeder war im Besitz einer Adressenliste, die immer wieder aktualisiert wurde. Seit einigen Jahren ist dies nicht mehr der Fall. Manche neuen Mitglieder geben nur ihr cartoonistisches Pseudonym oder ihre E-Mail- Adresse bekannt, manche kommunizieren mit der übrigen Welt auch nur über Facebook. Somit ist auch bei der Rheinischen Humorverwaltung ein gewisser Trend zur „disruptiven“ Aufsplitterung der Kommunikationswege festzustellen.
Insgesamt gesehen ist die Humorverwaltung also eine hundertprozentig virtuelle Institution, die ohne analog-reale Basis auskommt. Damit ist sie – wie sie meint – der Zeit weit voraus. Ihre Gemeinsamkeitensind: Das Zeichnen als haupt- oder nebenberufliche Tätigkeit, die Fähigkeit, alles Widersprüchliche, Asurde, Abstruse sofort zu erkennen, aufzuspießen und sichtbar zu machen, auf dass die Welt ein wenig erträglicher werde, und schließlich die Pflege freundschaftlicher, wohlwollender Kollegialität. Und erstaunlich: An der Ausstellung der Galerie „Töchter und Söhne“ nehmen vierunddreißig Zeichnerinnen und Zeichner teil, so viele wie noch nie. Wie schön! Nicht nur die ältere, auch die jüngere Jugend scheint Spaß am Absurden und Abstrusen zu haben!
Rheinische Humorverwaltung
Ausstellung No 35
Eröffnung am Freitag, 16. August 2024, ab 18 UhrAusstellungsdauer: 16. August 2024 – 27. September 2024
Geöffnet Mi, Do, Sa, So – 13 bis 17 Uhr
Und gerne auch auf AnfrageGalerie Töchter & Söhne
Reisholzer Werftstraße 73
40589 DüsseldorfVerantwortlicher für diese Pressemitteilung:
CARTOONCOMMERZ NI&CO
Herr Andreas Nicolai
Seestraße 37
15711 Königs Wusterhausen
Deutschlandfon ..: 03375 21 41 57
web ..: https://cartooncommerz.de
email : nicolai@cartooncommerz.deDie Cartoon- und Ausstellungsagentur leistet u.a. PR-Arbeit für den bundesweiten Berufsverband Cartoonlobby e.V.
Der Verein Cartoonlobby e.V. ist ein Verband in Deutschland arbeitender bzw. publizierender Künstlerinnen und Künstler, zu deren Tätigkeitsfeld die visuelle Satire und der visuelle Humor gehören.
Diese Vereinigung schließt publizistisch, wissenschaftlich oder andererseits schöpferisch auf diesen Gebieten arbeitenden Personen, Institutionen und Körperschaften mit ein.Wesentliches Ziel ist die Förderung der visuellen Satire und des visuellen Humors als Kunstgattung, gesellschaftliche Kommunikationsform und Art der künstlerisch kreativen Erwerbstätigkeit.
Viele der, an diesem Ausstellungsprojekt beteiligten, Künstler*innen sind auch Mitglied im bundesweiten Verband Cartoonlobby.
Pressekontakt:
Galerie Töchter & Söhne
Frau Vera Sattler
Reisholzer Werftstraße 73
40589 Düsseldorffon ..: 0211-713621
email : info@toechter-soehne.deDisclaimer: Diese Pressemitteilung wird für den darin namentlich genannten Verantwortlichen gespeichert. Sie gibt seine Meinung und Tatsachenbehauptungen und nicht unbedingt die des Diensteanbieters wieder. Der Anbieter distanziert sich daher ausdrücklich von den fremden Inhalten und macht sich diese nicht zu eigen.
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